Bauherrschaft:
Gemeinde Weggis
Realisierung:
Seit Oktober 2021, in diversen Etappen
Auslöser:
Zwischen der Kreuzstrasse im Zentrum von Weggis bis zur Schiffstation Hertenstein erstreckt sich die Hertensteinstrasse auf einer Länge von rund 1’600 m, welche stark sanierungsbedürftig ist.
Mit der Sanierung der Strasse werden gleichzeitig die gemeindeeigenen Werkleitungen (Siedlungsentwässerung, Wasserversorgung sowie Strassenbeleuchtung) saniert bzw. erneuert. Im untergeordneten Rahmen werden die Werkleitungen der Drittanbieter wie EWS Elektrizitätswerk Schwyz AG, Swisscom AG, Sunrise Kabelkommunikation in die Sanierungsarbeiten miteinbezogen.
Weiter werden die Stützbauwerke, Stützmauer Hertensteinstrasse und Auskragung Rachmaninov instand gestellt. Die Stützmauer Hertenstein weist verschiedene Schadensbilder auf, die Fundation kippt talwärts und die Betonmauer weist ein markantes Rissbild auf.
Unsere Arbeiten:
In kürzester Zeit musste für die Verbauung des Abschnitt Muniloch ein Instandstellungsprojekt erarbeitet werden. Ein Variantenstudium wurde durchgeführt, um eine möglichst robuste und schnell realisierbare Lösung zu erarbeiten. Als Bestvariante wurde die Realisierung von Wildbachsperren aus Beton ermittelt. Mit einer Bauzeit über zwei Winter und der erforderlichen Zeitdauer für die Projektierung musste eine Zwischenlösung zur Stabilisierung des Hangfusses der Grossrutschung Rischli als Sofortmassnahme geplant und umgesetzt werden.
Herausforderungen:
- Verkehrsführung während der Sanierung unter Betrieb
- Etappenweise Realisierung unter Betrieb
- Enge Platzverhältnisse im Graben und auf der Strasse
- Baustellenlogistik
- Nachtarbeiten unter Vollsperrung
Arbeiten:
- Abbruch best. Belag und Grabenaushub bzw. Belagsfräsen
- Ersatz von bestehenden Werkleitungen (Wasser, Abwasser, Strom, Telekom) und Neubau von Schächten
- 3-schichtiger Belagseinbau auf der Hertensteinstrasse, 2-schichtiger Belagseinbau auf den Trottoirs
